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Über den Förderverein

Keine Familie mit einem schwer kranken Kind soll ihren Weg allein gehen müssen! Das ist die Vision von Bärenherz. Aber dazu werden Spenden dringend benötigt, denn die Kosten für Pflege, Unterkunft, Versorgung und psychosoziale Therapien werden nur zu einem Teil und nur bis zum Tod des Kindes von den Krankenkassen gedeckt. Staatliche Zuschüsse erhält das Kinderhospiz nicht.

Der Verein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die für Bärenherz notwendigen finanziellen Mittel sicherzustellen.

Das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig ist eines von 17 stationären Kinderhospizen in Deutschland – und das einzige stationäre Kinderhospiz in Sachsen. Bärenherz begleitet Familien mit schwerstkranken Kindern ab dem Moment der Krankheitsdiagnose bis zum Tod der Kinder und darüber hinaus. Mit über 80 Mitarbeitenden vor allem im pflegerischen, psychosozialen und therapeutischen Bereich wird hier rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr die Betreuung, Förderung und Begleitung der Kinder und Familien gewährleistet. Dabei werden die Kosten für Pflege, Unterkunft, Versorgung und psychosoziale Therapien nur zu einem Teil und nur bis zum Tod des Kindes von den Kranken- und Pflegekassen gedeckt. Staatliche Zuschüsse erhält das Kinderhospiz nicht. Das bedeutet, dass Bärenherz ohne Spenden nicht im notwendigen Umfang für betroffene Familien sorgen und sie auf ihrem schweren Weg begleiten könnte.

Der Verein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. ist als gemeinnützig Verein anerkannt und eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichts Leipzig unter der Nr. VR 3898.
Unsere Satzung steht Ihnen zum Herunterladen zur Verfügung:

aktuelle_satzung_foerderverein.pdf
Download pdf 252,19 KiB

Wie alles begann…

Als der Verein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. im November 2003 offiziell gegründet wurde, hatten die ersten ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter schon einen beachtlichen Weg hinter sich gelegt. Denn die Idee, in Leipzig ein Kinderhospiz zu errichten, hat ihren Anfang in Wiesbaden: Dort gründete Wolfgang Groh 1999 aus persönlichem Antrieb heraus die „Spendeninitiative Bärenherz“, um in Wiesbaden ein Kinderhospiz aufzubauen. Zwei Jahre später trug er diesen Gedanken nach Leipzig, wo er auf Gleichgesinnte traf, die einen Bedarf sahen und sich von jetzt an für einen gemeinsamen Traum einsetzten: ein Kinderhospiz in Leipzig. Zusammen wollten sie die Öffentlichkeit für ihre Sache begeistern.
Bärenherz Leipzig begann mit einer „Hand voll Leute“. Diese ersten Engagierten waren fest entschlossen, hier vor Ort die Ideale eines Kinderhospizes zu verwirklichen und weitere Menschen von diesem Vorhaben zu begeistern. Die Leipziger Initiative wurde schnell größer und auch Unternehmen aus der Region waren zunehmend bereit, Bärenherz zu unterstützen. Bereits im Oktober 2001 erschien der allererste Presseartikel in der Leipziger Volkszeitung. Ein Jahr später veranstalteten die „Bärenherzen“ das erste Benefizkonzert, bei dem sich auch das erste ehrenamtliche Team zusammenfand. Zu ihnen zählten bereits Gabriele Tiefensee, die Schirmherrin des Leipziger Kinderhospizes, sowie der Vereinsvorsitzende Hubertus Freiherr von Erffa und Kuratoriumsmitglied Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg. Mit viel Herzblut setzten sie sich für Bärenherz ein – bis heute. Nun fanden regelmäßig Bärenherz-Treffen statt und mit der Vereinsgründung im November 2003 wurde aus der Intitiative Bärenherz der Förderverein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.

Durch unermüdlichen Einsatz konnte im April 2003 in Leipzig der ambulante Dienst aufgenommen werden. Es folgten ein kleines „Interimshospiz“ mit zwei Zimmern in einem Erwachsenenhospiz und schließlich 2008 die Eröffnung des bis heute einzigen stationären Kinderhospizes in Sachsen.

Für Familien mit unheilbar erkrankten Kindern nimmt Bärenherz seitdem eine zentrale Position ein. Aufgrund der anerkannten fachlichen Qualifikation und der liebevollen Begleitung erhöhte sich die Nachfrage durch die Familien stetig, was nach zehn Jahren am Standort im Kees‘schen Park eine bauliche Erweiterung nötig machte. Die Bauarbeiten dazu starteten im Januar 2018 und bedeuten einen räumlichen Gewinn von 350 Quadratmetern. Die Vergrößerung des zentralen Wohnbereichs der Kinder im Erdgeschoss sowie die Erweiterung der Räumlichkeiten für die Angehörigen mit nunmehr neun Unterkunftsoptionen machen es möglich, dass Bärenherz noch mehr Familien betreuen kann. Ein neuer, ganz besonders gestalteter Raum der Begegnung gibt Familien unter anderem die Möglichkeit, in Ruhe Abschied von den verstorbenen Kindern zu nehmen. Mehr Platz etwa für Therapie, Fortbildungen und Trauergruppen rundeten die bauliche Erweiterung ab.

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