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Kunsttherapeutische Trauerbegleitung

Auf kreativem Wege haben Familien im kunsttherapeutisch begleiteten Einzel- wie auch Familienkontext die Möglichkeit, der eigenen Trauer, den eigenen Bedürfnissen und Ressourcen Ausdruck zu geben. Wo Worte manchmal fehlen oder etwas unaussprechlich scheint, können Farben, Formen und die gestalterische Aktion ein hilfreicher Weg sein, um Innenwelten nach außen zu bringen. Ein Bild oder auch ein dreidimensionales Werk entsteht, das nun, wie ein Gegenüber, betrachtet und erforscht werden kann. Was vorher vielleicht „nur“ ein diffuses Gefühl war, wird sichtbar, begreifbar, handhabbarer. So können neue Perspektiven und Handlungsspielräume entstehen. Und das Eintauchen in den kreativen Gestaltungsprozess kann neue Kraft schenken und tröstend wirken. Falls es dem Wunsch der Familien entspricht, können gemeinsam individuelle Erinnerungsstücke an das Kind gestaltet werden. So ist auch das Weben eines kleinen Erinnerungsnestes aus Weiden, in welches kleine Briefe oder Geschenke an das Kind gelegt werden können, ein Angebot, welches die Familien zu Gedenken an ihr verstorbenes Kind nutzen können. Auch die Bemalung eines Sarges oder einer Urne ist im Rahmen der kunsttherapeutischen Trauerbegleitung möglich.

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