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Christina, Mutter von Moritz und Charlotte

Seit 2013 kommt Christina mit ihrem unheilbar erkrankten Sohn Moritz ins Kinderhospiz Bärenherz. Mit dabei ist immer auch Töchterchen Charlotte. Wenn die Eltern erzählen, dass ihnen ein Aufenthalt im Kinderhospiz bevorsteht, sind die meisten Menschen geschockt. Doch dass die Einrichtung so viel mehr ist, als der Name verrät, bestätigt Christina.
Nachdem bei ihrem Sohn Moritz im Alter von wenigen Monaten das Miller-Dieker-Syndrom festgestellt wurde, übermittelten die Ärzte der damals 28-jährigen Frau die Hiobsbotschaft, dass ihr Sohn keine hohe Lebenserwartung habe. Es begann eine Zeit mit vielen Krankenhausaufenthalten, schlaflosen Nächten und ein Leben, in der Christina zur Pflegekraft ihres eigenen Sohnes wurde. Das zerrt nicht nur an den Nerven einer jungen Mutter, sondern auch am Familienleben. Besonders nachdem sie ihr zweites Kind, ein gesundes Mädchen, zur Welt brachte.
Während eines Klinikaufenthaltes hörte sie von einer anderen Mutter etwas vom Kinderhospiz Bärenherz Leipzig. Vier Wochen Entlastungsaufenthalt jährlich können Familien in Anspruch nehmen, nachdem eine lebensverkürzende Erkrankung beim Kind festgestellt wurde. Den Wunsch müssen die Familien aber selbst äußern. Dieser erste Schritt ist jedoch für viele der schwerste. Moritz war vier Jahre alt, als Christina mit ihm zum ersten Mal das Kinderhospiz Bärenherz betrat. Eine Entscheidung, zu der sie sich nach vielen stationären Klinikaufenthalten erst durchringen musste. Moritz’ kleine Schwester war zu diesem Zeitpunkt schon auf der Welt. Die jungen Eltern merkten, dass sie Hilfe brauchten. Bis dahin hatten sie alles allein gestemmt und keinerlei Urlaub gemacht.

In unserem Bärenherz-Magazin haben wir schon über Christina berichtet: Bärenherz-Magazin 2019/02

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